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Inspirierende Künstler und Musiker

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Welche Künstler haben Dich inspiriert oder inspirieren Dich aktuell?

Siliano Oduno

Große Bandbreite an Einflüssen

Mich interessiert und inspiriert eine große Bandbreite der populären Musik, daher nenne ich nur einige Beispiele ohne den Anspruch auf Vollständigkeit.

Bach als klassischer Komponist prägt bis heute meine Akkordwahl, bei Telemann begeisterten mich manche Flötenkonzerte.

Im Rahmen meines Vibraphon-Unterrichts habe ich viel von Bach inspirierte Improvisationen gespielt, aber auch "Take Five" von Dave Brubeck als Jazzstück gefiel mir auf dem Vibraphon, wie auch an den Drums. Ein Schlagzeugsolo dazu zu spielen macht einfach Spaß.

Bobby McFerrin und Bob Marley

Bobby McFerrin fasziniert mich. Seine Musikalität hat mich oft meine eigene Arbeit in Frage stellen lassen. Ich wollte immer wieder nach einer Konzertaufzeichnung, die ich mir angeschaut habe, mich komplett nur noch der Musik widmen. 

Sogar wenn er klassische Konzerte dirigiert, bringt er einen gewissen Swing in die Musik, sodass ich Klassik endlich als attraktiv interpretiert empfand.

Natürlich hat mich anfänglich Bob Marley deutlich beeinflusst. Heute mag ich den sehr langsamen Reggae nicht mehr so sehr, aber ich liebe den "Reggae-Touch" in der modernen Pop-Musik, wie er auch in meinen Songs vorkommt.

Früh Kontakt mit African Music

Schnell landete ich in verschiedenen Bands mit Musikern aus Gambia (Gambise Rockers), Ghana, Martinique, Burkina Faso und dem Senegal. Mit Siriki Coulibaly konnte ich auf einem MitAfrika-Fest spontan live zusammen spielen. Er mochte auf Anhieb meine schnelle Auffassungsgabe seiner speziellen Rhythmen.

Mit Ampofo Acquah habe ich früher viel zusammen konzertiert. Er spielt die "schnelle gemutete und gezupfte" Reggae-Gitarre genau so, wie ich sie liebe. Das können nicht so viele Gitarristen, die ich kennen lernte. Er spielte auch mit Ginger Baker, Eric Clapton und Jack Bruce in seiner Band "Cream" zusammen, die mich ebenfalls beeinflusste. Zu der Zeit entdeckte ich auch Iron Butterfly und den Schlagzeuger Ron Bushy, der in seinem Solo nicht einfach nur Technik und Schnelligkeit in den Vordergrund stellte, sondern ein melodiöses Solo präsentierte. [ https://www.youtube.com/watch?v=UIVe-rZBcm4 ]

Die Idee findet sich auch in meinem Schlagzeugsolo (ca. 1983) bei einem Live-Konzert in Neuss wieder. [ Video Schlagzeugsolo ]

Youssou N’Dour hat mich sehr inspiriert. Ich konnte eines seiner ersten Konzerte in Deutschland erleben, als er hier noch nicht bekannt war. In meinem Projekt "Worldbeats-Creative" hat mich Fara Diouf begleitet, der selbst aus dem Senegal kommt und mit vielen bekannten afrikanischen Künstlern gespielt hat. Ich habe mir selbst eine Djembe in Süd-Afrika gekauft, die heute integriertes Element neben meinen Congas ist. [ Video Meine Djembe aus Südafrika ]

Ich besuchte viele Festivals, um Toure Kunda, Black Uhuru, Alpha Blondy mit seiner unverkennbaren Stimme und andere Reggaegrößen live zu erleben.

Gentlemen bewundere ich wegen seines musikalischen Werdegangs und ich finde, dass seine Musik einen sehr hohen Wiedererkennungswert hat.

Die richtige Phrasierung im Gesang

Seeed hat endlich mal den Druck einer Live-Band nach Deutschland gebracht, wie ich ihn liebe. Wer kann da noch stillsitzen. [ Geiles Video von Seeed hier ] Ich liebe die Phrasierungen der Sänger. Frank A. Dellé als absoluter Bühnenprofi reisst auch in seinen Soloprojekten die Fans vom Hocker. Ich selbst versuche einen "european, african, jamaican international Pop-Mix" zu kreieren und mit meinem Album hörbar zu machen.

Kreative Produzenten, stimmige Sounds

Stromae gefällt mir auch sehr mit seinen Songs und als Produzent, Maître Gims hat einen coolen Sound und eine besondere Stimme, Dub Inc. und hier auch besonders den Sänger Maché Bécif , der in den Stücken "Erreurs du passé" oder "Partout dans ce monde" [ https://www.youtube.com/watch?v=-00L3P74_mg ] besonders zur Geltung kommt., das Trio L.E.J, Lina Maly wegen Ihrer klaren Stimme,  Ayq, Zap Mama, Zass, und Ibeyi finde ich toll, weil die beiden Schwestern einen coolen und sehr eigenen Sound erschafft haben, dazu sehr rhythmisch und gesanglich begabt, genau wie Nneka, die ich mal in Winterthur in der Schweiz live auf einem Festival gesehen habe.

Schwere Brass-Monstergrooves

Als ich Fanfare Ciorcalia durch einen Film im Fernsehen für mich entdeckte, inspirierte mich dieser "schwere Brass-Monstergroove". In der Kulturbrauerei Berlin konnte ich sie live erleben. Wahnsinn. Das ist Brass vom Feinsten.

Ich liebe französische Musik, die viele Einflüsse afrikanischer Herkunft aufweist, aber auch gerade Chansons und Balladen. Bis heute ärgere ich mich darüber, dass deutsche Sender es nicht schaffen den "amerikanischen Tunnelblick" im Hinblick auf Musik zu durchbrechen.

Aber ich höre auch Querbeet moderne Popmusik, die häufig aktuell auf klare Sounds setzt, sodass man jedes Instrument einzeln heraushört und diese sich ergänzen und nicht parallel zumüllen. Musik sollte klar sein und nicht überladen.